GEBÄUDE & DEKO Diorama: Nürburgring Fahrerlager

Masstab

Schwierigkeitsgrad

Zeitaufwand
9h
Bautipps
Bilder
(zusätzliche)
CD-ROM
Legende
(für Info anklicken)

Es geht weiter mit der Reihe der klassischen Nürburgringgebäude !
Es wurde zwar mit einer gewissen Verspätung veröffentlicht, aber das Warten hat sich gelohnt, denn es handelt sich um ein modulares Diorama des klassischen Fahrerlagers von Nürburgring. Damit könnt ihr euere Modellfahrzeuge perfekt in der Vitrine präsentieren. Ich habe verschiedene Module konzipiert, wordurch ihr (je nach verfügbarem Platz) in der Lage seid ein beliebig großes Diorama damit zu bauen. Wer möchte (und den Platz auf seiner Bahn hat) kann dieses Diorama auch als Basis für ein "Vollgebäude" verwenden. Ihr seht, es sind euch eigentlich keine Grenzen gesetzt !
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Diorama: Nürburgring Fahrerlager
Entwurf: Frank Rehberg

Passend zu unseren anderen Nürburgringgebäuden oder als Einzeldiorama:
Ein kleines Bastelprojekt das ideal ist um schnell eine Ergänzung für die Bahn zu bauen die auf keiner Rennstrecke fehlen darf:

Nürburgring historisches Fahrerlager


Viel Spaß beim Basteln !


Wie bereits bei meinen anderen Modellgebäuden haben ich die Vorlage als Portable Document Format-Datei (kurz PDF) hier unten auf der Seite zum Download abgelegt damit man sie dann mittels Farbdrucker auf Karton ausdrucken kann. Durch die PDF-Datei sollte das Resultat des Ausdrucks auf jedem Drucker gleich sein (Maßstab).


Zum Lesen der PDF-Dateien benötigt Ihr den Acrobat Reader.
Vorlagen für :
Diorama historisches Fahrerlager
(8 DIN A4-Seiten)
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klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Die modulare Bauweise ermöglicht euch den Bau eines Fahrerlagerdioramas in beliebiger Größe. Das hier links zu sehende Diorama ist ca. 60cm breit und 33cm tief.
Historischer Hintergrund :
Das Historische Fahrerlager am Nürburgring wurde 1927 zusammen mit der Rennstrecke eröffnet und befindet sich im Außenbereich des Nürburgrings in Höhe der Anbindung der Nordschleife und der Start-und-Zielgeraden (Betonschleife). Das Fahrerlager ist die älteste erhaltene Boxenanlage in quadratischer Anordnung weltweit und wird als "Herzstück des historischen Nürburgrings" bezeichnet. Es ist durch einen engen Tunnel mit der eigentlichen Rennstrecke verbunden. Dessen Ausgang mündete zwischen der Shellsäule und dem weltbekannten Dunlopturm und führte zur neuen Boxenanlage. Auch wenn bei der Umgestaltung des Nürburgringes die klassischen Gebäude weichen mussten, blieb das "alte Fahrerlager" bis zum heutigen Tag erhalten.

Modellbeschreibung :
Ich habe für dieses Modell verschiedene Module konzipiert, wordurch ihr (je nach verfügbarem Platz) in der Lage sein werdet, ein beliebig großes Diorama zu bauen. Wer Bilder des Fahrerlagers betrachtet, wird an der linken Seite die Einfahrt des bereits erwähnten charakteristischen Verbindungstunnels zur Rennstrecke finden. Daher darf die optische Nachbildung der Tunneleinfahrt bei diesem Diorama nicht fehlen und es wurde ihr ein einzelnes Modul gewidmet. Die weiteren Module ähneln sich prinzipiell, da das Fahrerlager aus einer Aneinanderreihung vieler Garagen mit Rolltoren bestand. Um flexibel bei der Aufteilung und Gestaltung zu sein, habe ich daher ich ein Modul mit zwei Toren entworfen. An der linken Seite des Fahrerlagers befanden sich einige Boxen, welche kein herkömliches Rolltor, sondern stattdessen eine Tür mit Fenstern aufweisen. Diese Räme waren z.B. für Servicebüros etc. reserviert. Auch hierzu habe ich ein eigenes Modul entworfen. Auf alten Bildern kann man sehen, dass im Hintergrund oberhalb der Garagen welche in Richtung Rennstrecke lagen, lange Werbebanden die Kulisse ziehren.

Wer möchte (und den Platz auf seiner Bahn hat) kann dieses Diorama auch als Basis für ein "Vollgebäude" verwenden.

Vorbereitung: Zunächst druckt man die beiden Vorlagen auf DIN A4 Fotopapier oder Karton mit mindestens 180g (besser 200g oder mehr) aus.


Bauanleitung Modul Verbindungstunnel :
Für die Tunneleinfahrt habe ich mit einem kleinen optischen Trick versucht eine mölichst realistische Gestaltung zu finden. Es ist ein relativ breites Modul welches an der Front eine Betonoptik besitzt. In Hintergrund der dreidimensional gestalteten Tunneleinfahrt kann man das Licht der entfernten (in einem Linksbogen mündenden) Ausfahrt erkennen.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Zunächst werden alle Bauteile des Tunnelmoduls an den Knicklinien vorgefalzt und dann ausgeschnitten. Zum Vorfalzen verwendet man einen spitzen Gegenstand den man mit kräftigem Druck über die später zu knickenden Linien zieht.
Nach dem Vorfalzen schneidet man alle Bauteile (wie auf dem Bild links zu sehen) aus.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Beim zusammenbauen beginne ich mit den beiden senkrechten Säulen wie auf den nebenstehenden Bildern hier zu sehen.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Anschliessend wird der waagerechte Sturz zusammengeklebt. Dadurch entstehr auf diese Weise auch die Dachfläche.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Jetzt werden die Seitenwände an die Boden-/Rückwand montiert.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Mit dem Verkleben der Front-/Dachbauteils und Boden-/Rückwand ist der letzte Schritt für den Bau des Tunnelmoduls getan.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Fertig !
So sieht das fertig zusammengebaute Tunnelmodul aus, dass nun bereit für den Einbau in das Diorama ist.


Bauanleitung Modul Doppelboxe :
Die eigentlichen Boxengaragen (auf Blatt 1 zu finden), die das Herzstück des alten Fahrerlagers bilden, habe ich in Form von doppelten Garagen entworfen. Wer jedoch nur eine oder eine ungerade Anzahl Garagen bauen möchte, kann einfach diese Vorlage nutzen und die zweite Boxe "abschneiden". Wie man auf dem Bild sehen kann, ist es denkbar die Tore offen oder halboffen zu gestalten. Dadurch sieht das Diorama relaistischer aus. Für die offene Version habe ich einen dreidimensional wirkenden Garagenhintergrund entworfen, der wahlweise dahinter geklebt werden kann.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Zunächst werden alle Bauteile des Garagenmoduls an den Knicklinien vorgefalzt und dann ausgeschnitten. Um einen dreidimensionalen Effekt für die Wellblechoberfläche der Garagen zu erzielen, habe ich mir die Mühe gemacht, die eisernen Blechverstrebungen gesondert auszuschneiden um sie dann zusätzlich auf die Front kleben zu können.
Hinweis: Dieser Schritt ist nicht zwingend notwendig, jedoch wird das Modell optisch aufgewertet. Die Verstrebungen werden dazu (wie auf dem Bild zu sehen) vorsichtig ausgeschnitten. Wenn man sich diese Mühe macht, sollte man auch die weissen Schnitkanten des Kartons (welche unweigerlich ins Auge fallen) mit einem schwarzen oder grauen Filzstift einfärben.



Bauanleitung Modul Rennservice-/Serviceboxe :
Einige wenige Boxengaragen, wurden als Lager oder Räume für Servicepersonal etc. genutzt. Hier wurde z.B. Reifenmaterial oder Ersatzteile gelagert. Hierzu habe ich zwei verschiedene Einzelmodule entworfen (Blatt 4), die nicht über ein Tor, sondern jeweils über eine Tür und Fester verfügen. Ihr könnt sie einzeln oder nebeneinander anordnen. klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Wie bereits bei den Garagenfronten habe ich gesondert aufzuklebende Blechverstrebungen auf dem Vorlagenblatt bereitgestellt, die Ihr dann zusätzlich auf die Front kleben könnt. Wie bei allen Modellen, lohnt es sich die Fenster auszuschneiden und mit transparenter Folie (z.B. Overheadprojektor-Folie oder aus Verpackungsmaterial) zu hinterkleben. Für die Fenster habe ich noch Jalousien auf die Vorlage gebracht, welche (mit ein wenig Abstand) von innen hinter die Fenster geklebt werden können.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Auf dem nebenstehenden Bild kann man sehen, dass ich die Fassade der Boxe auf einen stärkeren Karton geklebt habe. Durch diesen Schritt wird sie wesentlich fester und neigt nicht mehr dazu sich etwas zu verziehen. Gerade bei einem Diorama dieser Grösse ist es ratsam an einigen Stellen Aussteifungen in Form von Kartonwinkeln und dickeren Kartonplatten einzubauen. Diese Bauteile müssen jedoch individuell ausgemessen und angebracht werden, da deren Position von der endgültigen Grösse und Gestaltung eures Dioramas abhängig ist.
Als Abschluß der seitlichen Garagenwände kann man die beiden Seitenwände von Blatt 3 verwenden.
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klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Alle Bauteile des Dioramas (Boxen, Serviceboxen, etc.) sind als sogenanntes Halbreliefgebäude ausgeführt. Die effektive Tiefe der einzelnen Teile ist auf 6cm begrenzt. Hierdurch lassen sich dreidimensionale Effekte (z.B. Verbindungstunnel oder halboffene Boxe) erzielen, ohne das man ein "Vollmodell" bauen muss. Boxentore- und ServiceBoxe-Module bestehen aus der oben beschriebenen sichtbaren Front und den darüber angeordneten Dachflächen. Für den Zusammenbau von Front und Dach habe ich quaderförmige Objekte entworfen welche die Breite eines Boxentor/Serviceboxe-Moduls und eine Tiefe von ca. 5,5cm besitzen und vorne etwas abgeschrägt sind (für das Dachgefälle). Hierdurch erhält man z.B. ausreichend Platz um die Front bis zu 5mm dick mit Karton zu verstärken bzw. auch die Jalousien 5mm tief hinter die Fenster zu montieren. Für die Ecken des Dioramas habe ich ein passendes 6cm mal 6cm großes Quaderbauteil entworfen.
Werbebanden für die Rückwand:
Um den Hintergrund des Dioramas entsprechnd dem zeitgenössischen Vorbild gestalten zu können habe ich ein zweireihiges Werbebanner konstruiert. Da es sich fast über die gesamte Breite des Dioramas erstreckt, musste ich die Schilder zweiteilig machen. Beide Teile des unteren und oberen Banners werden sauber ausgeschnitten und dann zur Verstärkung auf einen 1,5mm bis 2mm dicken Kartonstreifen entsprechender Breite aufgeklebt. Ich empfehle die Kante des Kartons mittels dickem schwarzen (oder braunen) Eddingstift einzufärben. Für die Befestigung der beiden Werbestreifen habe ich diese mit der Rückseite nach oben parallel auf eine Unterlage gelegt und dann zuvor eingefärbte Kaminholzstreichhölzer in gleichmässigen Abständen auf die Rückseite so aufgeklebt, dass sie mit dem oberen Banner bündig sind und nach unten zur Befestigung an der Rückseite des Dioramas überstehen. klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Wenn das Werbeschild auf der Rückwand der hinteren Garagenreihe befestigt ist, wird ein ca. 3mm breiter Streifen aus grauem Fotokarton ausgeschnitten und auf die obere Kante des breiten, unteren Banners geklebt (siehe Bild rechts). Auf diese Weise wird der Eindruck einer plastischen Betonbrüstung erzielt. klicken um das Bild vergrössert zu erhalten

Die Bodenplatte:
Für das auf den Bildern zu sehende Diorama habe ich mich für eine Größe von 60cm Breite und 33cm Tiefe entschieden (wie bereits erwähnt, könnt ihr euch aber auch für andere Größen entscheiden). Für die sichtbare Bodenplatte meines Dioramas habe ich daher auf drei DIN A4-Seiten verteilt ein entsprechendes Muster entworfen, das ihr nur ausdrucken und auf eine ca. 3mm dicke Karton- oder Sperrholzplatte aufkleben müsst um eine stabile Basis für das Diorama zu erhalten. Am Rand der Vorlage ist bereits die Vorderkante der Boxenmodule aufgezeichnet.
Hier sind nun die beiden A4-Vorlagen mit den Bauteilen als PDF-Datei zum Download und ausdrucken zu finden:

Vorlagen für :
Bodenplatte Fahrerlager

(60cm x 33cm)

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Zusätzliche Tipps :
Natürlich lassen sich die Dimensionen der Bodenfläche unter Verwendung der drei Vorlagenseiten in beliebig anderer Grösse gestalten. Hierzu einfach die Seiten so oft ausdrucken wie man sie benötigt und passend das AsphaltDekor zurechtschneiden/aufkleben.

Ebenso ist es denkbar die auf der Bodenplatte befindlichen Deckel der Versorgungsschächte komplett mit dem Karton der Bodenplatte auszuschneiden und dann wieder "herausnehmbar" einzusetzen (quasi wie ein Puzzleteil). Dieser "Deckel" kann dann herausgenommen werden um z.B. ein Slotcar so hinzustellen das der Leitkiel dort in dem "Loch" eintauchen kann. Dadurch steht das Fahrzeug nicht mehr im vorderen Bereich hoch und man erzielt ein realistischeres Aussehen.

Für die Ausgestaltung eines Dioramas sind es die Kleinigkeiten, die besonders ins Auge fallen. Daher habe ich als Bonusmaterial ein paar Kartons und Werkstattzubehör auf einem weiteren Blatt hier rechts zusammengestellt. Viel Spaß beim Basteln.
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Hier nun noch ein paar Impressionen des Fahrerlager-Dioramas. Viel Spaß beim Basteln.
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