ZUBEHÖR: Diorama Nachbauanleitung: Solitude-Diorama

Masstab

Schwierigkeitsgrad

Zeitaufwand
ca. 6-8 Std.
Bautipps
Bilder
(zusätzliche)
CD-ROM
Legende
(für Info anklicken)


klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Diorama für das Solitude-Zielgebäude
Entwurf: Frank Rehberg

Entstehungsgeschichte:
Schon während der Konstruktion des Solitudegebäudemodelles, stellte sich heraus das aufgrund der Hanglage des Vorbildes ein Diorama welches auch die Höhenunterschiede wiedergibt erforderlich ist um eine realitätsnahe Präsentation zu erhalten. Das Modell an sich ist schon modellbautechnisch recht aufwendig nachzubauen und gehört mit Sicherheit nicht zu den "kleinen" Modellen auf unserer Webseite. Aus diesem Grund habe ich zunächst das reine Gebäde als Kartonmodellbauvorlage hier veröffentlicht und dann für jene unter unseren Besuchern die noch ein paar mehr Details wünschen ein paar Zusatzoptionen entworfen, die sich hier in diesem Diorama alle wiederfinden. Es ist nicht zwingend nötig alle Möglichkeiten auszuschöpfen, sondern soll lediglich als Inspiration dienen um die eine oder andere Verfeinerung vorzunehmen. So ist es z.B. denkbar das Standardmodell nur um die zusätzlichen Dachrinnen und Fallrohre zu erweitern oder das Modell um eine Außentreppe zu ergänzen um es in der eigenen "Rennbahnlandschaft" einzubauen.

Dioramabeschreibung :
Das Originalgebäude steht mit der Nordseite direkt an der Rennstrecke. Die Fahrbahn ist dort gegenüber dem restlichen Gelände erhöht. Genauer gesagt, steht der Solitude-Turm daher an der Fahrbahnböschung der Rennstrecke. Das nebenstehende Bild zeigt die heutigen Gegebenheiten. Mein Diorama baue ich daher auf einer ausreichend dimensionierten Grundplatte mit den Maßen 55cm x 32cm auf. Das Gebäude soll mittig platziert werden. Auf der "Strassenseite" soll ein Teil der Fläche als Fußgängerweg (in Pflastersteinoptik) und davor (zur Rennstrecke hin) eine Haltebucht (Asphalt) angeordnet werden. Die Haltebucht wird durch einen Bordstein optisch vom Fußgängerbereich getrennt. An den Kopfseiten wird auf der Westseite eine Steintreppe zum unteren Teil führen und auf der anderen Seite (Ostseite) die Hanglage durch eine Stüzmauer abgefangen. Auch wenn dies nicht durch historische Bilder von dieser Seite belegt werden kann, finde ich diese Variante besser als die heute dort zu findende asphaltierte Böschung.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Materialien:
Als Grundplatte für das Diorama verwende ich einen ca. 2,6mm starken Karton. Nicht jeder wird die Gelegenheit haben an solche dicken Kartonmaterialien heranzukommen, daher sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es sich bei dieser Anleitung immer um reine Vorschläge handelt und selbstverständlich auch andere Materialien wie in diesem Fall z.B. auch 4mm Sperrholz verwendet werden können. Auch wenn es hier um Kartonmodellbau geht, so muß ich anmerken das durchaus auch die Verwendung anderer Baumaterialien (z.B. Holz, Fasern, Plastikstäbe, Folien etc.) sinnvoll ist um eine modellgerechtes Resultat zu erzielen. Wer häufiger solche Dioramen baut oder sich mit der Ausgestaltung seiner Bahn befaßt, wird im Laufe der Zeit eine gewisse "Sammlermentalität" was Verpackungsmaterialien (Pappen und Kartonmaterial sowie Holzstäbchen etc.) angeht entwickeln.
So ist es ratsam sich diverse Pappen und Kartonreste in verschiedenen Stärken zuzulegen bzw. zu sammeln. Dies muss nicht immer die Anschaffung von teueren Spezialkarton bedeuten sondern kann auch durch die Verwendung von Verpackungsresten quasi zum Nulltarif geschehen. Styroporplatten aus Verpackungen finden ebenso wie Kabelreste und Plastikstäbe zur Bahngestaltung ihre Verwendung.

Bauanleitung Außentreppe:
Um von der Straße zum unterem Bereich (Eingang) zu kommen befindet sich an der Westseite eine Treppe. Durch die Höhe dieser Treppe und das Modell an sich ist ein maximaler Höhenunterschied zwischen Nord- und Südseite des Dioramas vorgegeben. Er beträgt bei unserem Modell 3,9cm. Daher bauen wir zuerst die Treppe, da wir daran die Höhen aller weiteren Ebenen ausrichten müssen.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
      Alle einzelnen Teile
      Treppe zusammengebaut
      Eingebaut in Diorama
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Bauanleitung Gelände/Umgebung:
Auf unsere Basisplatte wird nun, für den Höhenunterschied zwischen Nord- und Südseite des Dioramas, eine (ca. 4cm) Styroporplatte zurechtgeschnitten und an die Rundung des Gebäudes und der bereits montierten Treppe angepasst. Die Platte wird dann mit Holzleim (Weißleim/Ponal) oder UHU-Por (Styroporkleber) auf der Kartonplatte festgeklebt.
Achtung: kein Alleskleber verwenden weil dieser das Styropor auflösen würde !
Da der Kleber i.d.R. wasserhaltig ist muß (insbesondere bei der Verwendung von Karton und Holzleim) dafür gesorgt werden das sich die Basisplatte nicht verzieht. Hierzu am besten alles auf eine ebene Unterlage stellen und dann auf die Styroporplatte eine Holzplatte legen. Anschließend wird auf das ganze zusätzlich ein Gewicht gestellt (Über Nacht trocknen lassen).
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
      Bild links zeigt die Hangseite       Bild rechts zeigt die Straßenansicht

Die einzelnen Materialstärken sollten so gewält werden, dass die Oberkante der Treppe etwas höher liegt als die Oberseite der Styroporplatte. Durch aufkleben weiterer Kartonlagen (Anzahl variiert je nach vorhandenener Kartonstärke) erhalten wir eine sehr stabile Oberflöche auf der zuletzt die bedruckten Steinoptikdekore aufgeklebt werden. Dieser Sandwichaufbau des Dioramas ist auf den beiden Bildern hier oben deutlich zu erkennen. Im Bereich der Haltebucht auf der Straßenansicht (Bild rechts) habe ich die obere Kartonlage so ausgeschnitten das die Straße der Haltebucht tiefer liegt als die Gehwegoberfläche. Für die Bordsteine habe ich eigens ein paar Dekore mit passenden Texturen auf den Vorlagenbogen gebracht die ihr für diverse Randsteine bei diesem Diorama nutzen könnt.
Ich habe z.B. zunächst Streichhölzer für die Kantsteine auf die Ränder der Platte geklebt und dannach die Bordsteindekore darüber.
Wenn die grobe Struktur der Landschaft auf diese Weise fertiggestellt ist kann man durch hinzufügen weiterer kleiner Teile wie z.B. Stützmauern an Treppe und auf der anderen Gebäudeseite das spätere Aussehen verfeinern.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Für die Ausgestaltung der Geländeoberfläche klebe ich passend zurechtgeschnittene Kartonstreifen übereinander. Dadurch kann man, je nach Geschmack, verschiedene kleine Höhenunterschiede gestalten. Nun werden mit dem Cutter noch die Feinheiten der Böschung nachgearbeitet. Die Bilder hier zeigen das Diorama nachdem Styropor und Kartonstreifen ausgeklebt und zurechgeschnitten sind.
Auf der Ostseite des Gebäudes will ich die Böschung durch eine Stützmauer in Backsteinoptik abfangen und daneben das Gelände schräg auf die untere Ebene auslaufen lassen. Auf die Mauer soll später noch ein Geländer montiert werden. Da auf vielen Fotos auch Werbefahnen zu sehen sind habe ich eine Fahnenmasthalterung in die Böschung eingeklebt. Diese Halterung beteht aus einem auf 3cm gekürzten McDonaldsfähnchenstiel in den exakt ein Holzspieß paßt. Dadurch kann man später einfach mal den kompletten Fahnenmast abnehmen (zum besseren Transport oder wenn man mal eine andere Fahne einsetzen möchte)

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Nachdem die groben Geländearbeiten mit Styropor und Kartonstreifen abgeschlossen sind muß nun die Oberfläche noch weiter "geglättet" bzw. geformt werden um einen gleichmäßigen Verlauf der Böschung zu erhalten. Oftmals wird für diese Arbeit auf Modellgips oder Gipsbinden zurückgegriffen. Die Verwendung von Gips hat jedoch einen entscheidenden Nachteil, denn Gips ist relativ schwer. Da unser Diorama bisher sehr leicht (aber dennoch stabil) ist, verwende ich eine Methode die ich bereits bei der Landschaftsgestaltung meiner Holzbahn erprobt habe. Alles was man dafür braucht ist (na was wohl) Papier, Farbe und Kleister. Bei diesem kleinen Objekt dürften ein paar Stücke Klopapier (ja, genau !) ein wenig Abtönfarbe und ein halber Becher Tapetenkleister reichen. Wer jetzt an die Papiermachee-Mascherei aus seiner Kindheit denkt wird hier eines besseren belehrt werden. Zunächst wird die Oberfläche (also Styropor und Kartonstreifen) mit dem Farb/Kleistergemisch kräftig eingepinselt und dannach einfach ein schmaler Streifen des Klo-Papiers darübergelegt. Dieser wird dann wieder mit Kleister/Frabe bepinselt usw. dabei werden mehrere Lagen des Papiers übereinander aufgeklebt bis die Geländeoberfläche die gewünschte Form aufweist.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Alles muß nun über Nacht schön trocknen. Die fertigen Böschungsbereiche sind auf den beiden Bildern hier zu sehen. Nachdem das Papier/Farb/Kleistergemisch getrocknet ist ist die Oberfläche sehr fest und zudem bereits für die "Begrasung" im folgenden Schritt optimal vorbereitet. Auf dem Bild links kann man sehen, dass ich noch einen kleinen Baumstumpf im Bereich der Böschung "eingebaut" habe. Er besteht aus drei unterschiedlich großen Kartonscheiben die ich übereinandergeklebt habe. Die Wurzeln habe ich durch aufkleben kurzer (gebogener) Kupferdrahtstücke gebastelt. Alles wurde dannach mit der zuvor beschriebenen Methode mit Papier/Kleister/Farbe eingestrichen und bedeckt. Nach dem Trocknen der Farbe habe ich den Stumpf bemalt. Da ich vielleicht später mal einen Baum basteln will habe ich vorsorglich in die Mitte des Stumpfes ein Platikrohr (wie bei der Fahnenhalterung) bündig eingelassen. Zunächst werde ich den Stumpf jedoch mit einer bedruckten Kartonscheibe "abdecken".

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Es werde grün oder ... jetzt wächst der Rasen:
Nachdem wir das Gelände optimal vorbereitet haben kommt nun der Teil, der mir persönlich am meisten Spaß macht ! Um eine Grasfläche mit stehenden Grashalmen zu gestalten, ist das Aufbringen von Streugrashalmen (hier wurde 3mm Gras der Fa.Noch verwendet) mittels elektrostatischem Verfahren optimal. Im Modellbahnhandel gibt es dazu spezielle Geräte (ca. 120EUR). Wer aber nur selten (und dann auch nur kleine Flächen) mit rasen versehen will muß nicht zwangsläfig so viel Geld ausgeben. An anderer Stelle wird auf unserer Webseite der Selbstbau eines solchen Ger6aumlTes für wenige Euro (<10) beschrieben. Wer sich dafür interessiert dem sei hier geholfen. Bei diesem Verfahren wird ein flüssiges Gemisch aus Holzleim, Wasser, Farbe und ein Tropfen Spülmittel als Klebeschicht auf die spätere Grünfläche aufgetragen und eine Elektrode des Begrasungsgerätes in diese nasse Oberfläche gesteckt. Der andere Pol wird durch das Metallsieb in dem sich die Grasfasern befinden gebildet. Durch anlegen einer Hochspannung (ca. 1000V-2000V) werden dann die Fasern in Elektrostatisch in den Leim "geschossen". Um eine sehr gute Leitfähigkeit zwischen Elektrode und Leimgemisch zu erzielen habe ich quer über die zu begrasende Fläche einen Streifen Kupferfolie (wie er auch für die Stromleiter einer Holzbahn verwendet wird) aufgeklebt und diesen bis über den Rand hinaus auf die Strinseite geführt. Dort habe ich eine kleine Schraube durch die Folie in das Styropor gedreht um daran dann die Krokodilklemme des einen Pols zu befestigen.
Wer diese Folie nicht extra besorgen will, kann stattdessen auch einen kleinen Nagel als Befestigungpol (Elektrode) in die mit Leim benetzte Fläche stecken. Dann kann allerdings ein mehrfaches "umstecken" dieser Elektrode erforderlich sein, da die Kontaktfläche und damit die Leitfähigkeit geringer ist.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten

Hier könnt ihr das Resultat der zuvor beschrieben "Rasenarbeiten" sehen ! Ich habe mal ein paar Nahaufnahmen gemacht um euch zu zeigen wie realistisch die Fasern auf dem Untergrund "stehen" (Bilder klicken um eine Nahansicht zu erhalten).
Solch eine Grasfläche zu gestalten, ist wirklich nicht sehr schwer (und dennoch preiswert) und läßt ein Diorama jedoch erst richtig realistisch wirken. Ich habe hier vier verschiedene Streugraßsorten benutzt (verschiedene Farben und Längen) um keine zu gleichmäßige Oberfläche zu erhalten. So wurden z.B. um den Baumstumpf herum gelbe Fasern verwendet (vertrocknetes Graß)
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Bauanleitung Treppen/Brüstungsgeländer:
Bei vielen unserer Kartonmodelle sind die Geländer auch aus Karton ausgeschnitten (was, zugegeben, nicht immer einfach auszuschneiden ist). Egal wie fein man jedoch auch ausschneidet, die Geländer wirken meist nicht filigran genug. Seit langer Zeit habe ich daher versucht eine Methode zu finden um die gelötete Geländer möglichst gleichmäßig herzustellen.
Ich verwende als Ausgangsmaterial eine normale Installationsleitung NYM1,5qmm (das ist eine normales Stromkabel wie sie bei jeder 0815-Elektroinstalltion benutzt wird) Es reichen dafür ein paar Reststücke.
Ich habe so ca. 40cm lange Stücke dafür genommen. Man benötigt genauer gesagt nur die einzelenen Kupferadern. Um sie zu erhalten muß man das Kabel komplett abisolieren und die einzelnen Adern herausziehen. Mit einem Seitenschneider läßt sich nun noch die Isolation der einzelnen Adern entfernen um den blanken Kupferdraht zu erhalten. Um den Kupferdraht schön gerade zu bekommen, wird er mit der einen Seite in einen Schraubstock gespannt und dann an der anderen Seite mit einer Zange kräftig daran gezogen. Anschließend schneidet man vorsichtig den Draht an beiden Seiten (Schraubstock und Zange) ab.

Für das hier gezeigte Treppengeländer an unserem Solitudeturm habe ich eine Vorlage gezeichnet, die man auf Papier ausdruckt und dann auf ein kleines Holzbrett mit Tesa fixiert. Hier die PDF-Vorlage mit Treppengeländer und zwei weiteren Geländern für die Mauer links des Gebäudes sowie zur Straße hin.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Die einzelnen Geländerteilstücke kann man anhand der Vorlage aus dem Kupferdraht zurechtschneiden. Um die senkrechten Pfosten zu fixieren wird jeweils auf der einen Seite oben und unten ein kleiner Nagel daneben in das Brett geschlagen und dannach mittig dazwischen ein weiterer Nagel auf der Gegenseite. Die Pfosten sind fixiert und man schneidet dann die Zwischenstücke mit dem Seitenschneider passend zurecht. Um auch diese zu fixieren klebt man sie mit einem kleinen Tesastreifen auf dem Papier der Vorlage fest.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Im nächsten Schritt werden alle Kreuzungspunkten verlötet (normaler 30-40W Lötkolben und Elektroniklot reichen). Anschließend kann man die Nägel wieder entfernen und das fertige Geländer mit silberner Farbe anmalen. Das Bild hier links zeigt das verlötete Geländer.
Um das Geländer in unser Modell/Diorama einzubauen muß die Position der Pfosten exakt angezeichnet werden und dann an diesen Punkten mit einem 2mm-Bohrer (Drehmel) passende Löcher in den Untergrund und die Treppenmauer (bei meinem Diorama aus 2 Lagen 2,6mm-Karton) gebohrt.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Bauanleitung Dachrinnen:
Um das Dach noch realistischer zu gestalten, habe ich eine passende Dachrinne konstruiert. Die Grundform ist eckig und zur optischen "Verfeinerung" habe ich auf der Unterseite einen Streifen Wellpappe (eine einzige Welle breit) aufgeklebt. Nachdem dann alles mit silberner Acrylfarbe angemalt ist sieht das ganze Gebilde wie eine halbrunde Rinne aus (von Unten vorne betrachtet). Die Rinnen bestehen aus 2 geraden Stücken (für die Seitenwände) und 2 Halbrunden Bauteilen für die Turmrundungen. Für die spätere Befestigung von Fallrohren habe ich zwei passende Kästen erstellt.

Der Aufbau der Rinne wird hier links mal mit einer Grafik als Schema verdeutlicht.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Alle Teile werden gefaltet und dann auf der Unterseite Streifen Wellpappe an den Kanten ggf. mit zusätzlichen Klebelaschen aus Papierstreifen verklebt (siehe Grafik: Querschnitt) Nachdem auf der Unterseite der Streifen Wellpappe aufgeklebt ist kann man die Ecken der Rinne durch einen Tropfen Klebstoff auf der Stirnseite des Wellpappstreifens miteinander "stumpf" verbinden/verkleben. Nun kann a den gewünschten Stellen je einer der Anschlußkästen für die Fallrohre angeklebt werden. Zuletzt wird dann die gesamte Rinne mit Acrylfarbe (Silber oder Grau je nach Geschmack) auf Ober-und Unterseite bemalt.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Als Dachrinne verwende ich Holzspieße (Durchmesser 3mm) die man in fast jedem Lebensmittelgeschäft bei den Haushaltswaren findet. Wenn vorhanden kann man sie (mit einer kleinen Gehrungssäge) im 45Grad-Winkel zuschneiden. Die genauen Längen müssen am Modell mit aufgesetzten Dach ermittelt/gemessen werden. Wer keine solche Sägevorrichtung zur Verfügung hat muss halt versuchen die Stäbchen freihand zu schneiden und die Schnittfläche ggf. mit Schleifpapier/Feile bearbeiten. Die einzelnen Stücke werden mit Sekundenkleber verbunden. Zur Befestigung in der Wand habe ich mit einem 1mm-Bohrer zwei Löcher in den Stab gebohrt und darin einfache Drahtstücke (Blumendraht oder Kupferdraht) eingeklebt. Um die Befestigungsschellen anzudeuten wurden schmale Kartonstreifen an den entsprechenden Stellen aufgeklebt. Am unteren Ende habe ich durch das Aufschieben eines ca. 2cm langen Plastikrohres (Stiel einer McDonaldsfahne) ein gusseisernes Standrohr nachempfunden. Alles wird dann mit silberner Farbe (ggf. auch noch grau/braun) angemalt.

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten
Bild links zeigt die unbemalten Fallrohre

Bild rechts die fertigen Bauteile vor der Montage. Zur Befestigung am Gebäude wird einfach die Position der Drahtenden angezeichnet und dann mit einem 1mm-Bohrer ein passendes Loch in die Kartonfassade gebohrt. Das Rohr kann dann einfach in die L&oouml;cher gesteckt werden (muß nichtmal zwingend festgeklebt werden).

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten

Hier sind noch ein paar Impressionen des fertigen Dioramas zu finden: (zum Vergrößern einfach anklicken)

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten







Zum Seitenanfang