Dioramen: Nachbauanleitung: Flämisches Haus

Masstab

Schwierigkeitsgrad

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3 Std.
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Flämisches Haus
Entwurf: Ralf M. Ackermann

Beschreibung:
Dieses Modell ist ein Gastbeitrag von Ralf Michael Ackermann. Er hat mich angeschrieben weil er, inspiriert durch meine anderen Modelle und Dioramen, sich die Mühe gemacht hat selber ein Modell zu entwerfen. Er hat es mir zur Verfügung gestellt damit ich es für die Besucher von Carrer4Fun.de veröffentlichen kann.


klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Dieses Diorama ist als Halbreliefdiorama entworfen, dessen reines Gebäude nur 6cm tief ist. Je nach Bodenplatte ist das gesamte Modell dann zwischen 11,5cm und 14cm tief. Da es so Platzsparend geworden ist, kann man es z.B. auch als Hintergrundmotiv in der Sammelvitrine euerer Slotcars verwenden. Der dreidimensionale Effekt bewirkt das man je nach Blickwinkel gar nicht bemerkt das es sich nicht um ein "Vollmodell" handelt. Falls ihr auf euerer Bahn wenig Platz habt könnt ihr dieses Modell auch gut verwenden um es am Rand zu plazieren.

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Bauanleitung:
Ralf hat alle Bauteile für das Haus sind auf 7 DIN-A4-Seiten angeordnet. Zunächst sollte man alles auf ca. 250g schwerem A4-Karton ausdrucken und alle Teile entlang der Falzlinien vorfalzen. Dann werden die einzelnen Teile mit dem Cutter/Bastelmesser ausgeschnitten.
Auf Blatt 5 befindet sich die Bodenplatte. Diese Seite habe ich auf normalem 80g-Papier ausgedruckt und dann flächig auf einen grösseren Karton geeigneter Stärke (hier 3mm) geklebt.

Verschiedene Varianten:
Je nachdem wieviel Aufwand ihr bereit seit zu betreiben, k&oouml;nnt ihr verschiedene Versionen bauen. Die wohl einfachste und schnellste Version besteht aus den einfach bedruckten Wändenauf denen auch die Fenster aufgedruckt sind. Hierzu werden nur die Bauteile der Seiten 1,2,3 und 7 ausgeschnitten, zusammengeklebt und auf die Bodenplatte von Blatt 5 geklebt. Letztlich noch die beiden Dachteile von Blatt 4 und der Schornstein von Blatt 6 werden benötigt um das Modell fertig zu bauen.

Wer es jedoch etwas plastischer gestalten möchte kann die Schaufensterfront (Blatt 4) seperat ausschneiden und diese in einer Nische montieren. Ebenso hat Ralf für die 4 rechteckigen Fenster auf Blatt 6 Bauteile hinzugefügt welche auch die Ausgestaltung der 4 Hauptfenster in Fensternischen erlaubt.

Hier unten könnt ihr ein einziges PDF-Dokument mit den 7 Seiten der Bauvorlagen herunterladen.
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   Bastelvorlagen Seite 1 bis 7
Erweiterungssatz:
Da ich selber noch mehr Details an der Fassade haben wollte, habe ich mir noch einen "Erweiterungssatz" entworfen, der aus 2 zusätzlichen A4-Seiten besteht. Hier sind u.a. noch die oberen zwei Rundbogenfenster mit Fensternische zu finden. Auch Gardinen zum Hinterkleben der ausgeschnittenen und mit Folie hinterklebten Fenster habe ich dazu entworfen. Als i-Tüpfelchen habe ich dann die Fensterumrandungen und die Ecksteine der Fassade einzeln ausgebildet damit man diese dann auf dickerem Karton verstärkt auf die Fassade kleben kann. Hierdurch entsteht ein noch dreidimesionaleres Bild.

Hier unten könnt ihr ein einziges PDF-Dokument mit den 2 Seiten der Bauvorlagen herunterladen.
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   Bastelvorlagen Erweiterungssatz
los gehts...
Wir schneiden zuerst die Wandteile, Seitenbau und Dachteile von den Seiten 1, 2 und 3 und 7 aus und kleben sie zusammen. Diese Beschreibung ist fast schon ausreichend um die einfaste Variante ohne Fensternischen und hinterklebte Fenster zu bauen.
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Hier die Beschreibung der aufwendigeren Version:
Die Fotos hier oben zeigen wie das Schaufenster in das Seitengebäude eingeklebt wird. Anschliessend wird das Seitengebäude auf einen passend zurechtgeschnittenen Karton (als Rückwand) aufgeklebt. Jetzt wird das passende Dachteil von Blatt 4 aufgeklebt.
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In der Hausfront werden die Fenster ausgeschnitten. Die zusätzlichen Fenster von Blatt 6 werden so gefaltet das sie eine Fensternische bilden wenn man sie von der Rückseite in die Fassade für diese plastischere Variante einkleben kann.

Aber.....

Wer sich besondere Mühe machen will, kann aber auch hierbei nochmal etwas verbessern indem man die Fensterscheiben ausschneidet und sie mit Folie hinterklebt. Eine weitere Möglichkeit des Fenster dreidimensionaler aussehen zu lassen, besteht darin das man zusätzlich den Rahmen (der im ersten Schritt aus der Fassade ausgeschnitten wurde ist ja noch übrig) gesondert ausschneidet und auf das Fenster aufklebt.
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Um auch die oberen Bogenfenster in Nischen einbauen zu können, habe ich auf meinem Erweiterungssatz das passende Bauteil. Die Bilder rechts zeigen wie man die Fenster zusammenbauen muss um die Rundung der Nische zu erhalten.
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Bevor ich jedoch die fertigen Fenster in ihre entsprechenden Stellen an der Fassade einklebe, habe ich mich entschieden einen einfachen Wellkarton (ca. 3mm dick) so zurechtzuschneiden das ich ihn zur Verstärkung von der Hinterseite in die Fassade einkleben kann. Hierzu schneide ich den Karton ein wenig kleiner als die Fassade und übertrage mir die Positionen der Fenster. Da die noch hinten einzuklebenden Fensternischen ja etwas größer sind als die eigentliche Öffnung an der Vorderseite der Front sind, schneide ich die Fensteröffnungen auf dem Verstärkungskarton großzügig (ca. 2-3mm Zugabe) aus.
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Nun ist es an der Zeit die vorbereiteten Fenster mit den Nischen in die Fassade von der Hinterseite einzukleben. Wer möchte kann nun noch aus meinem Erweiterungssatz Jalousien und Gardinen hinter die Fensterscheiben befestigen. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt um die beiden Seitenwände des Hauptgebäudes an de Seiten der Front von hinten anzukleben.

Nun kann auch der Verstärkungskarton auf die Rückseite der Fassade aufgeklebt werden.
Hinweis: Hierzu bitte keinen Kleber verwenden, der sehr viel Wasser enthält, weil sich dann der Karton zu sehr wellen würde. Kleber wie z.B. FlinkeFlasche oder weißer Bastelkleber sind nicht geeignet große Flächen zu kleben. Ich verwende meistens UHU-Kraft-Tranparent.
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...es geht aber noch anspruchsvoller:
An dieser Stelle könnte man eigentlich die Fassade des Modelles als fertig betrachten und Haupt- und Nebengebäude auf die Grundplatte kleben. Für den Perfektionisten befinden sich aber noch weitere Bauteile auf dem Erweiterungsblatt. So kann man z.B. die Fasadenzierelemente rund um die Fenster auf die Fassade aufsetzen. Ebenso habe ich die Ecksteine, welche die Kanten des Gebäudes verzieren, zusätzlich auf das Blatt gebracht. Ziersteine wie auch Fensterumrahmungen sollten ausgeschnitten und dann auf einen dickeren Karton (ca. 1mm) aufgeklebt und erneut ausgeschnitten werden. Dadurch wird das Bauteil extrem versteift und dicker. Da an den Schnittkanten nun aber der graue 1mm-Karton zu sehen wäre, habe ich die Kanten eingefärbt (Filzstift). Um ehrlich zu sein habe ich mir die Mühe gemacht nicht nur die Kanten einzufärben, sondern ich habe das ganze Bauteil in passender Farbe (z.B. Acrylfarbe)angemalt.

Die Bilder unten zeigen die einzelnen Schritte wie die ZickzackSteine verstärkt, ausgeschnitten und geklebt werden.
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Die fertigen Zierelemente werden nun auf die entsprechenden Kanten der beiden Gebäude geklebt. Jetzt kann die Endmontage beider Gebäudeteile auf der auf der Bodenplatte erfolgen. Als Bodenplatte könnt ihr euch zwischen der 11,5cm (Original von Ralf) und der 14cm (Erweiterungssatz) tiefen Version entscheiden, abhängig von eueren Platzverhältnissen.
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Zum Schluß darf man natürlich den Schornstein nicht vergessen...
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Mir hat es sehr viel Spaß gemacht dieses Modell von Ralf M. Ackermann zu bauen !
(ist auch schön mal was zu bauen was man nicht selber entworfen hat ;-))
Ich denke es wird einen guten Platz in meinem Regal oder auch an der Bahn finden.


Ich wünsche euch viel Spass beim Zusammenkleben !
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