GEBÄUDE&DEKO 60er-Jahre-Kiosk

Masstab

Schwierigkeitsgrad

Zeitaufwand
1-4 Std.
Bautipps
Bilder
(zusätzliche)
CD-ROM
Legende
(für Info anklicken)


klicken um das Bild vergrössert zu erhalten 60er-Jahre-Kiosk
Entwurf: Henning Möller

Die Idee:
Ein guter Modellbaufreund, den ich vor vielen Jahren über meine Webseite kennengelernt habe, hat einen alten französischen Kiosk aus den 60ern als altes Kartonmodell gesehen und war von diesem Stil begeistert. Diese alten Kioske sind relativ klein und präsentieren eine Vielzahl von Werbeplakaten sowie Zeitungsauslagen rundherum hinter Glasscheiben. Meistens haben sie an der Front ein kleines Verkaufsfenster mit einer Markise. Er erzälte mir von der Idee ein Modell in diesem Stil selber zu entwerfen und es durch deutsche Werbung aus den 60ern f¨r die Deko von Bahnen im Stil jener Zeit umzuwandeln. Ich freue mich hier seine Umsetzung dieser Idee präsentieren zu können und wünsche euch viel Spaß beim nachbasteln.
Verschiedene Schwierigkeitsgrade - je nach Wahl:
Dieses Modell kann sowohl in einer "Light-Version" als auch in einer aufwendigeren Vollversion gebaut werden. Es eignet sich daher einerseits als schnelles Einsteigermodell (bastelt es mit den Kids bei schlechtem Wetter) oder auch als anspruchvolleres Modell mit relaistischerem Aussehen. Bei der Lightversion werden die Wände (auf Blatt 1) des Kiosks einfach ausgeschnitten und nur das Verkaufsfenster ausgeschnitten. Bei der ausfwendigeren Version werden sämtliche Werbeschilder (die im echten Kiosk in Glasrahmen befestigt/aufgesetzt waren), auf einem gesonderten Blatt ausgeschnitten und dann erhaben auf die Wände geklebt. Um dabei den Eindruck zu vermitteln das die Werbung hinter Glasscheiben ist, werden die Werbeplakate und Inhalte der Fenster entweder vor dem aufkleben laminiert oder (falls kein solches Gerät vorhanden) mit transparentem Paketklebeband beklebt. Der Aufwand ist zwar größer aber er lohnt sich wirklich !


Und hier ist die Bauanleitung...

Hier rechts findet ihr 3 DIN-A4-PDF-Seiten zum Ausdrucken auf Karton. (einfach auf die Grafik klicken um das PDF zu erhalten)


...viel Spass beim Basteln
klicken um die Bauvorlagen als PDF zu erhalten klicken um die Bauvorlagen als PDF zu erhalten klicken um die Bauvorlagen als PDF zu erhalten
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Zuerst werden die Wände des Kioskmodells ausgeschnitten und an den senkrechten Kanten gerillt (mit einem spitzen Gegenstand oder einer stumpfen Nadel entlang eines Lineals vorgefalzt) Auf diese Weise lässt sich der Karton nun besser falten. Bei der einfachen Version werden die Wände nur gefaltet und dann ringförmig zusammengeklebt. (kein Bild)
Für die Vollversion werden alle Kanten gefaltet und dann wieder zurückgebogen weil ansonsten ein Falten der dünnen Teile später nicht mehr so gut funktionieren würde.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Die Grafik links zeigt wie bzw. wo die Schnitte für die Verkaufsöffnung und die beiden Fenster rechts und links daneben gemacht werden (rote Pfeile/Linien). Die Fensterbank des Verkaufsfensters wird nur unten nicht geschnitten und dann entlang der grüenen Pfeile vorgeritzt damit man sie dann falten kann. Der weisse Teil wird nach vorne und der Teil mit den Zeitungen nach hinten geknickt. So entsteht die nach vorne ragende Fensterbank.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Für die Flächen die mit der Werbung und den Zeitungsauslagen aufgeklebt werden, befinden sich auf Blatt 3 alle benötigten Werbeschilder/Grafiken. Diese werden an einem Stück ausgeschnitten und laminiert. Wer kein Laminiergerät besitzt kann die Schilder auch mit transparentem Paketklebeband "überkleben" um das Aussehen der Glasscheiben vorzutäuschen.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Auf dem Bild ganz links ist zu sehen wie ich die Kanten der lamierten und ausgeschnittenen Werbeschilder mit einem silbernen Lackstift einfärbe. Auf diese Weise wird der dreidimensionale Effekt verstärkt wenn man die Schilder auf die entsprechenden Stellen der Kioswände klebt. Wer keinen silbernen Lackstift hat kann die Kanten auch mit einem blauen oder schwarzen Edding einfärben. Um die perfekte Optik zu erhalten sind die schmalen senkrechten Flächen mit den Beschriftungen "Brötchen", "Zigaretten" etc. auf Blatt 3 auszuschneiden und ebenfalls auf die Wände zu kleben.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Nun wird von Blatt 1 der kleine Unterbau der Verkaufstheke auf der Innenseite eingeklebt. Er verhindert das sich die Ablage nach innen biegt.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Jetzt können die fertigen Wände zu einem Ring zusammengklebt werden. Die unteren Klebelaschen werden nach aussen gebogen und dann in die Öffnung der Bodenplatte so hineingesteckt wie auf dem Bild zu sehen. Die nach aussen gebogenen Laschen werden dann unter der Bodenplatte mit dem Boden verklebt. Anschließend können die Zeitungsregale innen die Rückwand geklebt werden.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Auf dem dritten Blatt findet man auch das Fensterbrett für die Front des Kiosks. Dieses Teil wird, wie auf dem Bild links zu sehen, geknickt und im gefaltetem Zustand aufeinandergeklebt. So erhält man ein Bauteil mit doppelter Kartonstärke wenn man die Kontur der Fensterbank ausschneidet. Wem das ggf. immer noch zu dünn erscheint, der kann auch die Ober- und Unterseite auf einen entsprechend dicken weiteren Karton zur Verstärkung kleben um dann in einem Arbeitsgang alle drei Lagen Karton geleichzeitig zu schneiden.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Die fertige Fensterbank wird nun noch eventuell auf der kante mit dem silbernen Lackstift eingefärbt. Sie wird jetzt unter der Verkaufsfensteröffnung an die Front der Fassade geklebt. Durch den verstärkten Karton haben wir genügend Klebefläche um sie ohne Klebelaschen anzukleben
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Auf dem dritten Blatt befinden sich unten blaue Dekorstreifen mit Sockelelementen und blauen Zwischenflächen die man ausschneiden und unten auf den Sockel kleben kann um eine plastischeres Aussehen zu erhalten. Ebenso sind dort schmale Streifen zu finden, die man rund um die Fensterbank und rund um das ganze Gebäude kleben kann. Auch diese Teile tragen erheblich zur dreidimensionaleren Gestaltung bei.
Ebenso sind schmale Streifen enthalten die wir rund um die Mitte des Kiosks aus dem geleichen Grund aufkleben. Wer im letzten Schritt nicht die Kante der Fensterbank eingefärbt hat, kann diesen Streifen auch ganz herumlaufen lassen.

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Der Dachrahmen wird ausgeschnitten (links oben) und, wie auf dem mittleren Bild zu sehen, geknickt. Er wird auf die oberen Klebelaschen gestülpt. Wie bereits beim Boden werden die Klebelaschen nach aussen geknickt und dann mit dem Dach verklebt. Dadurch werden die Wände stabil und in perfekte Position gebracht. Auf dem Bild links oben sieht man, dass ich noch ein Kartonstück (einen halben Milimeter kleiner als die Dachnnenfläche) zurechtgeschnitten habe der ca 3mm dick ist. Er dient zur Verstärkung des Daches und wird eingesetzt bevor man den "Deckel" zu klebt. Wer keinen 3mm Karton zur Verfügung hat, kann sich behelfen indem er mehrere Lagen Verpackungskarton übereinander klebt bis er die richtige Stärke aufweist.
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Der ober Dachaufsatz und das Kiosk-Schild werden ausgeschnitten (Bild Mitte oben) und zurechtgefaltet. Auch für diese beiden Teile habe ich eine "Füllung" mit 3mm-Karton vorbereitet und dann eingeklebt.
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Weiter geht es mit den Papierkörben:
Sie werden zunächst wie auf dem Bild links oben zu sehen ausgeschnitten. Der Boden wird dabei größer ausgeschnitten als aufgezeichnet. Die Klebelasche und die Knickstelle zum Boden werden vorgefaltet. Nun wird zunächst die Klebelasche an der Rückwand festgeklebt und von innen mit einem flachen, schmalen Gegenstand festgedrückt. (Bild Mitte oben) Wenn der Kleber abgebunden hat kann man die halbrunde Vorderwand mit den Fingern zurechtformen bis die Rundung symetrisch ist. Jetzt wird der untere Rand an der Rundung von der Innenseite mit Kleber bestrichen (wie auf dem Bild rechts oben zu sehen).
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Nun kann der Papierkorb auf den Boden "geklappt" und eine Zeit festgehalten werden wie auf dem Bild links oben zu sehen. Wenn der Kleber trocken ist kann man (Bild Mitte) mit dem Cutter den überstehenden Rest des Bodens wegschneiden. Zuletzt wird der Papierkorb auf eine der beiden blauen Kacheln geklebt die dann Passgenau auf die beiden unteren Werbeflächen des Kiosks geklebt werden. Je nach Geschmack könnt ihr einen oder beide Körbe montieren. Der Zusammenbau der beiden Werbeaufsteller dürfte selbsterklärend sein und bedarf daher keiner Beschreibung.
klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Nun werden zuletzt noch die beiden Eisfahnen ausgeschnitten. Entweder druckt man sie gesondert auf normalem 80g/qm-Papier oder man spleißt sie mit einem Messer derart auf das man eine LAge des Kartons abziehen kann um ein dünneres Material zu erhalten. Für den Fahnenmast kann man am besten einfache Stecknadeln verwenden. (manchmal gibt es diese Nadeln auch bei der Verpackung von Herrenoberhemden) Durch den Klebstoff weicht das Papier gut auf und beim zusammenklappen der beiden Hälften kann man dadurch sogar versuchen die Fahne etwas mit den Fingern zu formen damit sie "gewellt" aussieht. Die Nadeln lassen sich optimmal in die angezeichneten Positionen oberhalb der beiden Schaukästen neben der Verkaufsöffnung einstecken.

Viel Spaß beim basteln !

klicken um das Bild vergrössert zu erhalten klicken um das Bild vergrössert zu erhalten Hier noch eine Rundumsicht auf den neuen Kiosk
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