GEBÄUDE&DEKO - NÜRBURGRING Contiturm 1954

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4 Std.
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Nürburgring Contiturm 1954
Entwurf: Frank Rehberg

Geschichtliche Zuordnung:
Bei diesem Modell handelt es sich um den ersten Contiturm, der in der Boxengasse des Nürburgrings gebaut wurde. Er wurde 1950 erbaut und 1954 um die Besucherplattform erweitert. Er befand sich südlichen Ende der ersten Boxenreihe und bildete sozusagen Den Abschluss der Boxenreihe. Über die Dachterasse der Boxengebäude konnte die Besucher in den Turm gelangen. Eine einfache Treppe führte von dort in das Innere des Turmes.
Ich habe den Turm anhand diverser Fotos, die ich vom Vorbild zusammengetragen habe, entworfen.
Er kann an die, hier ebenfalls zu findenden Boxengebäude, angereiht werden. Die Boxenreihe wird dann auf der einen Seite durch (auch hier zu finden) das Abschlussgebäude (Erste-Hilfe-Station) und auf der anderen Seite durch diesen Contiturm abgeschlossen.
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Das alte Plakat aus dem Jahr 1957 (Bild links) zeigt den Contiturm wie er in jener Zeit als Markenzeichen für die Architektur des frühen Nürburgrings bekannt war. Sein gelber Anstrich und die markanten Logos des Sponsors fielen schon von Weitem auf. Er bot, für einige priviligierte Besucher, von der Dachplattform einen perfekten Überblick über die gesamte Start-Ziel-Strecke und das Geschehen in der Boxengasse.

Auf dem ersten Bild rechts (1950) ist sehr gut zu erkennen, dass der Turm am Anfang nur ohne die Besucherplattform gebaut worden ist. Die weiteren Bilder Zeigen ihn dann (ab 1954) mit der Umgebauten Dachkonstruktion und zusätzlicher Plattform. Auch wenn man über die Architektur der damaligen Zeit streiten mag, so ist die Gestaltung der Wandflächen mit den aufgesetzten Contilogos und den blauen Streifen recht auffällig gewesen.

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Lange Zeit habe ich mich beim Modellentwurf schwer getan um die Diagonalen der Kanten im Modell entsprechend umzusetzen. Letztlich habe ich eine Lösung gefunden die sowohl die diagonal hervorstehenden Eckstützen entstehen lässt und andererseits auch genügend Stabilität für die Gesamtkonstruktion erzielt. Da Der Turm im unteren Drittel recht offen war, galt es diese Details ebenfalls umzusetzen. Ich habe als Korpus je zwei Bauteile aus 3mm strakem Karton (Finnpappe aus dem Architekturbereich oder auch Wellkarton aus Verpackungsresten) konstruiert, die dann durch passenden Zuschitt diagonal zusammengesteckt werden.

Hier die Materialliste:
  • 14 Stk. (Foto)Karton mit mindestens 200 gr (Plattformen/Bodenplatte)
  • 2-3 Stk. dickeren Karton (1mm) zur Verstärkung der Bodenplatte, Dach und Wände
  • 4 Stk. dickeren Karton (3mm) für die Korpusteile
  • Klebstoff (z.B. UHU-Kraft Tranzparent)
  • Transparente Folie zum Hinterkleben der Fenster
  • Werkzeuge: Schere, Cutter, Lineal, Pinsel
Bauanleitung:
klicken um die Bauvorlagen als PDF zu erhalten
Alle Bauteile für den Contiturm sind auf 8 DIN-A4-Seiten angeordnet.
Ich empfehle alle Teile direkt auf einen mind. 200gr schweren DIN A4-Karton auszudrucken und dann entlang der Falzlinien vorfalzen. Dann werden die einzelnen Teile mit dem Cutter/Bastelmesser ausgeschnitten.
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Die beiden Schablonen für die Aussteifungsteile (Unten) auf Blatt 6 und 7 werden ausgeschnitten und die Umrisse auf 3mm dicken Karton übertragen und dann der Karton ausgeschnitten. Man erhält zwei Kartonplatten, die man, wie auf dem Bild rechts zu sehen, ineinander stecken kann.

Hinweis zu den Bildern:
Ich habe beim Prototypbau leider das Kartonteil länger als die Schablone gemacht. Es muss jedoch exakt so gross wie die Vorgabe der Schablone sein.
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Nun wird das zusammengesteckte Bauteil mit Hilfe der 4 Winkel von Blatt 2 auf der Bodenplatte fixiert. Zu beachten ist dabei das die Wände des Bauteils nicht rechtwinklig zueinander stehen. Wenn man sich jedoch an die vorgegeben Positionen auf der Bodenplatte hält, passt alles zusammen. Anschliessend werden auch die Bauteile untereinander verbunden indem man aus den Kartonresten (wie auf den Bildern zu sehen) Kartonstreifen knickt und senkrecht einklebt.
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Jetzt wird der untere Terrassenboden ausgeschnitten und wie im Bild links zu sehen eingeklebt.
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Weiter gehts mit den unteren Seitenwänden. Da der Turm rechts an die Boxengebäude angebaut wird, ist diese Wand nur einfach (weiss) und besitzt keine Fenster etc.
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Da die gegenüberliegende Wand ist ein Fenster besitzt, dass in der Wand optisch nach innen versetzt eingebaut ist, schneide ich zunächst das Fenster aus, klebe doppelseitige Klebefolie dahinter und schneide dann erst die Fensterscheiben aus. Von der Rückseite kann ich nun die Trägerfolie abziehen und eine passend zurechtgeschnittene Folie dahinter kleben.
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Das fertige Fenster wird in den entsprechenden Ausschnitt der unteren Seitenwand von Blatt 5 (unten) von der Rückseite her eingeklebt. Die Wand wird nun an ihre Position in der unteren linken Seite angebracht. Sie schliesst mit der Oberkante exakt mit dem unteren Terrassenboden ab.
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Auf Blatt 9 werden die Untergeschoss-Innenwände ausgeschnitten, da der Einbau zum späteren Zeitpunkt zu eng wäre. Zunächst wird die offene Eisentreppe zusammengebaut. Die hintere Wand wird dann zwischen die disgonalen Pfosten eingeklebt (von der Innenseite) und dann daran die Treppe befestigt.
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Für die gegenüberliegende Wand schneide ich die entsprechnden Bauteile aus (Bild ganz links) Ebenso das Fenster welches auch in einer ca. 2mm tiefen Niesche sitzen soll. Die 2mm dünnen Fensterwangen werden nach vorne geknickt und dann die Scheiben (wie zuvor bei dem ersten Fenster) mit Folie hinterklebt.
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Um eine 2mm dicke Wand herstellen zu können werden einfach Streichhölzer (ohne Kopf), um die spätere Fensternische herum, so eingeklebt wie es auf den Bildern zu sehen ist. Das fertige Fenster mit den 2mm Nischen wird dann sozusagen von hinten zwischen die Streichhölzer eingeklebt. Die fertige Wand sieht dann von der Innenseite so aus wie im rechten Bild zu sehen.
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Bevor die zuvor gebaute zweite Aussenwand montiert werden kann, muss zunächst die "Betondecke" der Terrasse eingeklebt werden. Zur einfacheren Montage drehe ich den Turm um sodas er auf dem Kopf steht. Bei diesem Bauteil muss man ggf. ein paarmal "Anprobe" machen (ggf. etwas anpassen/schneiden), denn es ist wichtig das der obere Abschluss der Treppe in die Öffnung passt und die Decke spannungsfrei passt.
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Die fertige untere Vorderwand kann nun eingeklebt werden. Sie wird an den Klebelaschen von Terassenboden und Betondecke zusätzlichen Halt finden.
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Es geht weiter mit der Herstellung des oberen Turmteiles. Auf Blatt # sind die beiden Schablonen für das obere Aussteifungsteil zu finden. Wie bereits bei der unteren Turhälfte werden die Umrisse der Schablonen auf 3mm-Karton übertragen und dann ausgeschnitten. Man erhält zwei Bauteile wie im Bild rechts zu sehen.
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Die beiden ausgeschnittenen Bauteile werden nun ineinander gesteckt und auf den unteren Turmteil aufgesetzt. Nun werden Kartonreststücke passend zurechtgeschnitten und die beiden Turmhälften (wie im rechten Bild zu sehen) damit verbunden/verklebt.
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Anschliessend wird ein weiterer Zwischenboden auf die kreuzförmigen Verstrebungen geklebt.
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Vom Blatt # wird jetzt der obere Teil der vorderen Seitenwand ausgeschnitten und die Fenster mit Folie hinterklebt. Um die Wand plastischer zu gestalten, habe ich das auf dem Blatt enthaltene zusätzliche Conti-Logo auf einen dickeren Karton geklebt, die Kanten geschwärzt (mit Filzstift), und dann über das auf der Wand gedruckte geklebt. Ebenso habe ich mir die Mühe gemacht und von einem farbigen (dunkelblau) Bastelwellkarton einzelne Streifen (so breit wie eine Welle) abgeschnitten und wie im Bild zu sehen diese Streifen über die aufgedruckten Streifen geklebt. Im unteren Bereich habe ich sie bewusst überstehen gelassen damit ich sie später auch auf der unteren Turmh¨lfte nahezu durchlaufend sind.
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Da man durch die auf allen Seiten angeordneten Fenster in der oberen Hälfte in den Besucherraum hineinsehen kann, war es nötig auch hier die Innenwände mit einem Dekor zu versehen. Zu finden sind die Dekore auf Blatt #, welches doppelt ausgedruckt werden muss. Man erhält dadurch die 4 W&auuml;nde (zwei verschiedene Breiten) welche von der Innnenseite exakt auf die (mit Folie hinterklebten) Fensterausschnitte geklebt werden.
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Da auch die Verstrebungen der Innendecke durch die Fenster sichtbar sind, werden sie mit einem entsprechenden Dekor in Betonoptik "verkleidet" und gleichzeitig dadurch zusammenmontiert und befestigt.
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Nun kann das vorbereitete obere Teil der vorderen Turmwand angeklebt werden und wir sehen zum ersten mal den späteren Turm in voller Höhe.
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Auf die gleiche Weise wird dann auch der (gegenüberliegende) obere Teil der hinteren Turmwand vorbereitet (Innendekor obere Fenster) und dann angeklebt.
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Nun folgt die linke obere Seitenwand, die oberhalb der unteren Plattform angeklebt werden muss (Bild links).
Jetzt haben wir drei Wände eingebaut und dürfen nicht vergessen, dass wir (bevor mit der vierten Wand der Raum im Obergeschoss geschlossen wird) noch ein kleines Wandstück an den Rand der hinteren Wand ankleben müssen. Es soll den Eindruck vermitteln das es ein Treppenabgang ist wenn man durch die Fenster hinein sieht.
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Nachdem der obere Raum im Inneren fertig ist, wird die letzte die letzte Seitenwand (oben/rechts) mit Fenstern hinterklebt und ggf. etwas verstärkt und dann eingebaut.
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Wenn alle Wände eingeklebt sind, kann begonnen werden die weiteren Wellkartonstreifen auf die fertig montierten Wandteilen aufzukleben.
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Im nächsten Schritt wird der Boden der oberen Plattform ausgeschnitten, der Eingangsdeckel von der Unterseite eingeklebt und anschliessend das Betondeckendekor auf die Unterseite angebracht. Dadurch wird der Boden verstärkt und andererseits die sonst, durch die Fenster sichtbare Decke, verschönert. An die Klebelaschen der Bodenplatte werden die 4 Innendekore der Plattform geklebt. Je nach Passgenauigkeit der Plattform sollten die Aussenwände an der Innenseite mit dickerem Karton verstärkt werden. Sie werden mit den blauen Abdeckungen (an den Innendekoren) später verdeckt sein. Die fertige Plattform mit den Innendekoren wird dann (nach einer Passprobe) in den oberen Turmteil bündig eingebaut. Die blauen Abdeckungen der Wände werden vorsichtig auf die Kanten der Wände geklebt.
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Wenn die Plattform fertig ist, geht es daran die Teile für das Dach auszuschneiden und ggf. mit dickerem Karton (ca. 1mm) zu verstärken. Die Säule wird zusammengeklebt und in der Mitte der Plattform aufgeklebt. Auf dem rechten Bild sieht man wie die runden Bauteile für den oberen Abschluss der Säule aufeinandergeklebt und an der Dachunterseite aufgeklebt werden. Das fertige Dach wird nun im letzten Schritt noch auf die Säule montiert. Fertig ! Jetzt kann der Contiturm in der Boxengasse aufgestellt werden !
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Auf der Linken Seite fehlt noch ein Geländer damit die Besucher nicht herunterpurzeln. (ist aber auf den Bauvorlagenblättern enthalten)





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