GEBÄUDE&DEKO Nürburgring-Zeitnehmerhaus (1. Obergeschoss)

Masstab

Schwierigkeitsgrad

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6 Std.
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Nürburgring-Zeitnehmerhaus (1. Obergeschoss 1927 bis 1950)
Entwurf: Frank Rehberg

Geschichtliche Zuordnung:
Das 1.OG wie es in dieser Anleitung beschrieben wird, lässt sich für den Bau des Nürburgring-Zeitnehmerhaus-Modelles aus der Epoche von 1927 bis ca. 1950 verwenden.
In dieser Zeitspanne gab es drei verschiedene Dachvarianten.

Allen drei Versionen gemeinsam waren die Dachterrassen auf den beiden Nebengebäuden und das 1.OG-Mittelgebäude bis zur Dachkante. Die Dachform von 1927 bis ca. 1946 bestand aus einem simplen, flachen Giebeldach. Nach dem Krieg erfolgte die erste Erweiterung des Daches. Es erhielt eine Dachterrasse auf dem Mittelgebäude die durch eine zusätzliche Treppe vom 1.OG zugänglich wurde. Um ein wenig Schutz vor Sonne, Wind und Wetter zu erhalten wurde kurz danach dann ein Pavillion mittig über den Treppenaufgang aufgestellt. Ab ca. 1950 wurde in der dritten Ausbaustufe dann die Dachterasse zum "Mercedes-Benz-Kaffee" aufgestockt und erhielt schräg angeordnete Fensterwände mit einem flachen Giebeldach als oberen Abschluß.

Anmerkung: Die dritte Erweiterung wird in Kürze hier ebenfalls veröffentlicht !
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Hinweis: Diese Anleitung baut modular auf das Basismodell (EG) des Nürburgring-Zeitnehmerhaus von meiner Webseite auf und ist daher kein eigenständiges Modellgebäude. Sie enthält alle Bauteile um das 1.OG bis zur Dachkante zusammenzubauen und beschreibt die Bauschritte.

Vorbereitungen:

Alle Bauteile für das 1.OG sind auf 6 DIN-A4-Seiten angeordnet.

Ich empfehle alle Teile direkt auf einen ca. 160gr bis 200gr schweren DIN A4-Karton auszudrucken und dann alle Teile entlang der Falzlinien vorzufalzen. Erst dann werden die einzelnen Teile mit dem Cutter/Bastelmesser ausgeschnitten.
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DIN-A4-Baubogen (6 Blatt)


Für die Bastelarbeiten empfehle ich folgende Materialien bereitzuhalten:

    Alleskleber bzw. UHU-Kraft-Transparent
    3mm Karton zur Verstärkung der Wände (ggf. Wellkarton aus Verpackung oder besser Graupappe)
    1-1,5mm Karton für die Herstellung der Geländer und Terrassenbodenplatten
    Overheadfolie o.ä. für die Fenster
    Eddingstift bzw. TippEx oder Acrylfarbe um Schnittkanten zu färben
    Schnittfeste Unterlage
    Stahlineal und Cutter/Bastelmesser
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Bauanleitung:
Das Bild links zeigt das bereits fertigestellte Grundgebäudes auf das nun die Bodenfläche des 1. OGs montiert wird, die auch gleichzeitig die Dachunterseite des EGs bildet. Da die komplette Bodenplatte/Dachfläche nicht auf ein A4-Karton passt, habe ich sie in zwei Teile zerlegt die überlappend (das Mittelteil ist dann doppelt) aufeinandergeklebt werden. Zuerst erhalten wir das Bauteil linkes Neben- und Mittelgebäude und anschließend wird das Dekor von Mittel- und rechtem Nebengebäude. Alle beiden Dachteile kann man nun testweise auf das Grundgebäude auflegen um sicherzustellen das alles passgenau ist bevor man sie dann miteinander verklebt.
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Die Bilder rechts zeigen wie die Unterseite der Bodenplatte mit den Deckenbrettern aussieht, wenn die beiden Bauteile miteinander verklebt wurden. Bei meinem Modell habe ich zusätzlich noch rechteckige Ausschnitte für die Beleuchtung ausgeschnitten, die ich eingebaut habe. Wenn alles passend ist kann man die Bodenplatte auf das Basismodell aufkleben. Um einen stabilen Boden für die beiden Platformen auf den Nebengebäuden zu erhalten, ist es ratsam die beiden Flächen zusätzlich mit einem ca 1mm dicken Kartonstück zu verstärken.
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Die Bilder unten zeigen: Die Wände werden mit der gleichen Technik wie bereits beim Grundgebäde hergestellt. Zunächst wird ein passender Streifen aus 3mm dickem Verstärkungskarton zurechtgeschnitten auf den dann mittels Schablone die Front- und Seitenwände (die Wände der Vorder- und Rückseiten sowie die beiden Seitenwände sind identisch) übertragen werden. Nun werden die Fensteröffnungen wie auf dem Bild zu sehen ausgeschnitten. Da der Rahmen des äusseren Fensters noch weiter an den Rand reicht als beim EG, ist hier ein sehr schmales Stück am Rand übrig. Daher reicht es die Beiden Teile so wie auf dem Bild "über Eck verzahnt" zusammenzukleben wodurch die schmale Ecksäule gebildet wird. Zunächst werden je Fenster der Fenstersturz (oben/hell) und die Fensterbank (unten/dunkel) in die Öffnung der Verstärkungspappe eingeklebt. An der Aussendekorwandfläche werden die Fensterwangen nach hinten umgeknickt um dann die Fensternische damit "auszukleiden". Alle weiteren Fensternischen werden bei diesem Modell auf die gleiche Weise hergestellt.

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Auf den nächsten Bildern ist zu sehen wie die Tür und Fenster der Seitenwände in die Nischen geklebt werden.

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Fenster der Seitenwand und Tür:
Die Türen der beiden Seitenwände werden von der Aussenseite aufgesetzt und die Fenster von der Innenseite eingeklebt. Die auf den Bildern hier zu sehende Reihenfolge hat sich dabei bewährt. Wie gezeigt, ist es hilfreich zum Andrücken der nach hinten ragenden Seitenfläche der Tür ein Lineal als Hilfsmittel zu nutzen um die Kante besser andrücken zu können.
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Wenn die Tür und Fenster eingeklebt wurden sollte das Ergebnis so aussehen wie im Bild rechts zu sehen.
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Mittelgebäude:

Nun werden jeweils Front und linke Seitenwand, sowie Rückwand und rechte Seitenwand miteinander verklebt. Die Fensterflächen der Front- bzw. Rückseite werden von innen eingeklebt. Erst jetzt wird das Fenster welches zur Front zeigt in die Öffnung eingepasst und dann erst eingeklebt. Wieder folgt eine kurze Passprobe auf der Bodenplatte bevor die beiden Eckstücke miteinander verklebt werden.

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Da durch die vielen Fenster ein Blick ins Innere der Etage möglich ist, werden nun noch die Dekore auf die Innenseiten der Wände des Mittelgebäudes angebracht. Den letzten Feinschliff erhalten wir, indem nun die Geländer der Nebengbäude ausgeschnitten und auf die Kanten der Terrassen geklebt werden.

Tipp: Zur Erhöhung der Stabilität habe ich die Geländer auf einen zweiten ca. 200g/qm schweren Karton zur Verstärkung geklebt und sie erst dann ausgeschnitten. Ich weiß, dass diese Arbeiten recht schwer zu handhaben sind, aber je dicker die Geländer hergestellt werden umso relalistscher sehen sie nachher aus. Eine andere Alternative besteht darin sie aus 1mm-Kupferdraht zu löten (siehe Diorama Solitude" auf dieser Webseite). Zum Schluß werden die Werbeschilder ausgeschnitten und an Geländern der Nebengebäude sowie an der Fassade des Mittelgebäudes (1OG) angebracht.


weitere Schritte:

Nun ist es an der Zeit uns um das Dach des Mittelgebäudes zu kümmern. Dazu gibt es, wie bereits anfangs erwähnt, zwei Versionen:

    einfaches, flaches Giebeldach (1927-1944)
    Dach mit Terrasse (1945-1950)
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